Johann Wolfgang von Goethe    

 

  6. Deutsch:

 

 

 

 

einige wenige Themen :

 

 

Volksschulstoff:

Namenwörter, Tunwörter, Wörter mit ß-ss, Zeitformen, Eigenschaftswörter, Wörter mit Doppelmitlauten, Wortfamilien, Wörter mit ck, Wörter mit Doppelselbstlauten, aus a wird ä, Wörter mit ie, verwandte Wörter, schwierige Wörter, eine Ansage üben, Wörter ordnen, die Jahreszeiten, Wortspiele, deutlich sprechen (ei-eu), Wörter mit ö,ü,ö , eine Fantasiegeschichte.....usw.

 

- die Charakteristik:   Gesamtcharakteristik und Situationscharakteristik

- spannend erzählen

- der innere Monolog

- der Bericht

- die Kurzgeschichte

- die Nacherzählung

- die Personenbeschreibung

- die Erörterung

- die Inhaltsangabe

- die Gedichtsinterpretation

- Analyse literarischer Texte

- die Tierbeschreibung

 

 

 

Tempora      (Zeiten,  Einzahl Tempus)

 

Das Verb (Zeitwort) kann verschiedene Zeitformen bilden:

Deutsche Bezeichnung Beispiel
Vorvergangenheit Ich hatte es vergessen
Mitvergangenheit Ich vergaß es
 Vergangenheit Ich habe es vergessen
 Gegenwart Ich vergesse es
(einfache) Zukunft Ich werde es vergessen
vollendete Zukunft, Vorzukunft Ich werde es vergessen haben

 

Ersatz des Präteritums durch das Perfekt :

In der gesprochenen Sprache Umgangssprache und in Dialekten ist das Perfekt die dominierende Erzählform.

Diese Entwicklung ist im Süden des deutschen Sprachraums bereits im 16./17. Jahrhundert eingetreten und wird auf den Ausfall des „e“ am Ende der Präteritumformen regulärer Verben zurückgeführt. Eindeutiger als „er sagt“ und „er sagte“ erschien die Form „er hat gesagt“.

Im Norden des deutschen Sprachraums lässt sich ein allmählicher Rückgang des Präteritums beobachten. Dies hängt wohl auch damit zusammen, dass die Präteritum-Formen in der Umgangssprache zunehmend als gekünstelt und kalt empfunden werden

 

 

 

 

Gebrauch der Zeiten:

 

1. Gegenwart (Präsens)

Die Gegenwart beschreibt gerade im Augenblick ablaufende Handlungen .
Beispiel:
Peter schreibt. Die Schüler sind fleißig. Alle Kinder spielen.

 

Die Gegenwart beschreibt allgemein gültige Tatsache, die an keine bestimmte Zeit gebunden sind.
Beispiel:
Die Sonne geht im Osten auf. Wasser friert bei 0 Grad.

 

Die Gegenwart kann auch ständig sich wiederholende Handlungen beschreiben.  Beispiel: Sie erzählt jeden Abend eine Geschichte. Er geht jeden Sonntag in die Kirche.

Die Gegenwart wird verwendet, wenn etwas besonders spannend und unmittelbar erzählt werden soll. (dramatisches oder literarisches Präsens)
Beispiel:
Plötzlich geht das Licht aus und es ist kein Laut zu hören.


 

Die Gegenwart wird für die Beschreibung von großen geschichtlichen Ereignissen verwendet. (historisches Präsens)
Beispiel:
Im Jahre 1939 beginnt der zweite Weltkrieg.


 

2.Vergangenheit (Perfekt)

 

Die Vergangenheit wird für alle Vorgänge benutzt, die in der Vergangenheit begonnen haben und noch bis in die Gegenwart andauern oder deren Auswirkungen noch bis in die Gegenwart reichen.
Beispiel:
Ich habe meinen Schlüssel verloren.
Wir haben ihn gestern kennengelernt.


 

Die Vergangenheit wird benutzt, um Vorzeitigkeit bei Texten in der Gegenwart (im Präsens) auszudrücken.
Beispiel:
Ich weiß, wie man das Gerät bedient, weil ich vorher die Gebrauchsanleitung gelesen habe.
Er hat viel getrunken und kauft sich heute ein neues Fahrrad.


 

Die Vergangenheit wird umgangssprachlich oft anstatt der Mitvergangenheit verwendet.
Beispiel:
Mein Vater hat letzte Woche sehr lange gearbeitet.
Gestern hab ich viel gelernt.

Beispiele:

  • Der Kläger hat den Antrag … gestellt. (Und über diesen ist jetzt im Urteil zu entscheiden.)
  • Die Kollegin hat sich beim Skifahren ein Bein gebrochen. (Und trägt noch Gips.)
  • Es hat geregnet. (Und die Wiese ist noch nass.)

 

3.Mitvergangenheit (Präteritum/  veraltet: Imperfekt)

Die Mitvergangenheit wird für Handlungen verwendet, die in der Vergangenheit begonnen haben und auch in der Vergangenheit beendet wurden.
Beispiel:
Der Mond verbarg sich hinter Wolken, ein Käuzchen schrie - da fiel ein Schuss.



Die Mitvergangenheit wird für Erzählungen verwendet. (Märchen, Nacherzählungen, Erlebnisse)
Beispiel:
Es war einmal ein verzauberter Prinz. Er hatte die Gestalt eines Frosches.

 

 

 

 

4.Vorvergangenheit (Plusquamperfekt)

Die Vorvergangenheit wird für Handlungen verwendet, die zeitlich vor Ereignissen der Mitvergangenheit (Präteritum) stattgefunden haben. (Vorzeitigkeit)
Beispiel:
Weil er zuviel getrunken hatte, verursachte er einen Unfall.
Nachdem er gegessen hatte, ging er schlafen.


 

 

5.Zukunft (Futur I)

Die Zukunft drückt Ereignisse in der Zukunft aus.
Beispiel:
Morgen werden sie ins Kino gehen.
Sie werden die Prüfung bestehen.


 

Vermutungen (Hoffnung) können ebenfalls durch die Zukunft ausgedrückt werden.
Beispiel:
Ich hoffe, er wird uns bald wieder besuchen.
Die Polizei vermutet, dass der Täter wieder zuschlagen wird.


 

Die Zukunft drückt Aufforderungen oder Verbote aus.
Beispiel:
Er wird sich sofort bei dir entschuldigen.
Du wirst ab nun keine Zigarette mehr rauchen.

 

Die Zukunft wird verwendet, um Ereignisse darzustellen, die nach der Gegenwart (Präsens) passiert sind. (Nachzeitigkeit).
Beispiel:
Wenn Peter seinem Vater den ganzen Tag hilft, wird er sicher mehr Taschengeld bekommen.
Wenn er mir hilft, werde ich ihn zum Essen einladen.

 


 

 

6.Vorzukunft (Futur II)

Die Vorzukunft macht deutlich, dass zu einem bestimmten angegebenen Zeitpunkt in der Zukunft eine Handlung bereits stattgefunden haben wird.
Beispiel:
Bis zu diesem Zeitpunkt wird alles besprochen sein.
Nächste Woche um diese Zeit wird er alle Arbeiten erledigt haben.


 

Die Vorzukunft kann auch Vermutungen über vergangene Ereignisse zum Ausdruck bringen.
Beispiel:
Es wird Alissa in der Schule sicher gut gegangen sein.
Sie werden die Vereinbarung nicht vergessen haben.

 

Die Vorzukunft kann auch Vorzeitigkeit bei zukünftigen Geschehen ausdrücken.
Beispiel:
Wenn ich ihn treffen werde, wird er die Arbeiten sicher schon erledigt haben.


 

 

 

Die Zeitenfolge :

 

Vorzeitigkeit :

Zeitform, in der erzählt wird   Zeitform, die die Vorzeitigkeit beschreibt 
Gegenwart
(PRÄSENS)  
Vergangenheit
(PERFEKT)  
Mitvergangenheit
(PRÄTERITUM)  
Vorvergangenheit
(PLUSQUAMPERFEKT
)  
Zukunft oder Gegenwart
(FUTUR I oder PRÄSENS)  

Vorzukunft
(FUTUR II)  

 

Nachzeitigkeit :

Zeitform, in der erzählt wird   Zeitform, die die Nachzeitigkeit beschreibt 
Gegenwart
(PRÄSENS)  
Zukunft
(FUTUR I)  

 

 

 

Grammatik

 

Die Grammatik (Sprachlehre, altgriechisch [τέχνη] γραμματική, [technē] grammatikē „Kunst des Lesens und Schreibens“, von γράμμα, gramma, „Geschriebenes, Buchstabe“; lat. [ars] grammatica) bezeichnet in der Linguistik und Sprachforschung jede Form einer systematischen Sprachbeschreibung.

 

 

a) Wortgrammatik:

 

Die Wortgrammatik beschreibt die einzelnen Wortklassen nach ihrer Funktion, ihren Formen und ihrer Bedeutung. Wir unterscheiden die folgenden Wortklassen:

Hauptwort  (Nomen)

Zeitwort  (Verb)

Eigenschaftswort  (Adjektiv)

Numerale, Adverbien, Artikel, Pronomen, Konjunktionen,

Präpositionen,Interjektionen


 

b) Satzgrammatik:

Ein Satz ist eine relativ selbstständige, abgeschlossene sprachliche Einheit. Er kann allein stehen oder zusammen mit anderen Sätzen zu einem Text, einer Erzählung usw. kombiniert werden.

Nach ihrer Form und ihrer Funktion im Text oder Gespräch können im Deutschen verschiedene Satzarten unterschieden werden: Aussagesätze, Fragesätze, Aufforderungssätze, Wunschsätze und Ausrufesätze.

Die Form eines Satzes zeigt, dass er aus kleineren sprachlichen Einheiten aufgebaut ist, die verschiedene Funktionen erfüllen. Dies sind die Satzglieder (Subjekt, Prädikat, Objekt, Adverbialbestimmung, ...). Die Satzglieder bestehen ihrerseits aus einem oder mehreren Wörtern. Der Satzgliedbau beschreibt, aus welchen Wörtern und Wortgruppen ein Satzglied bestehen kann.

 

- Satzarten

- Satzglieder

- Hauptsatz und Gliedsatz

- Syntax (Satzlehre)

 

 

-Verschiedene Arten von Gliedsätzen: 

 

Temporalsatz:

  • Frage: Wann?
  • Angaben über: Zeit
  • Konjunktion: als, während, nachdem, bevor
  • Beispiel: Nachdem wir das Programm installiert hatten, konnten wir es benutzen.

Lokalsatz:

  • Frage: Wo? Woher? Wohin?
  • Angaben über: Ort
  • Konjunktionen: wo, wohin, woher, bei, unter, über, in, aus, an, auf
  • Beispiel: Wo es große Fischvorkommen gibt, sind meistens auch viele Fischer.

Kausalsatz :

  • Frage: Warum...?Aus welchem Grund...?Aus welcher Ursache...?
  • Angaben über: Grund
  • Konjunktion: weil, da, dass, sowohl als auch,deshalb
  • Beispiel: Wir müssen jetzt gehen, da wir einen Arzttermin haben.

Finalsatz:

         Frage: Absicht?

  • Angaben über: Zweck
  • Konjunktion: damit, auf dass, dass
  • Beispiel: Er trinkt Kaffee, damit er wach bleibt.

Konsekutivsatz :

  • Frage: Mit welcher Folge?, Mit welcher Wirkung?
  • Angaben über: Folge
  • Konjunktion: sodass, so (...) dass
  • Beispiel: Wir nehmen am Gewinnspiel teil, sodass wir gewinnen können.

Modalsatz :

  • Frage: Wie? Wodurch?
  • Angaben über: Art und Weise
  • Konjunktion: dadurch dass, indem, (sogut soweit sofern)

Konditionalsatz :

  • Frage: Unter welcher Bedingung?
  • Angaben über: Bedingung
  • Konjunktion: wenn, falls, sofern
  • Beispiel: Falls es regnet, verschieben wir den Ausflug.

Konzessivsatz :

  • Frage: Trotz was?
  • Angaben über: Einschränkung
  • Konjunktion: obgleich, obwohl, obschon
  • Beispiel: Obwohl es regnet, findet das Fußballspiel statt.

Adversativsatz :

  • Frage: Anstatt was?
  • Angaben über: Gegensatz
  • Konjunktion: während, wogegen, anstatt dass, weshalb
  • Beispiel: Anstatt dass sie ihre Hausarbeiten macht, spielt sie im Garten Fußball .

 

 

 

 

 

- Rechtschreibung (Orthografie      )


 Getrennt: Verb und Verb:
sitzen bleiben (in der Schule)

 

 

Seit 1996 "wirkt" nun schon die Rechtschreibreform. 2004 und 2006 gab es dann noch Reformen zur Reform, kaum jemand hat den Durchblick und viele, die glauben, dass sie die neue Rechtschreibung anwenden, kennen sich überhaupt nicht aus.

 

alt (1995) :    eislaufen             alte Rechtschreibung

neu :              Eis laufen            neue deutsche Rechtschreibung

ganz neu:       eislaufen             Reform der Reform  

 Die Reform der Reform kann als Beweis gesehen werden, dass es nicht gelungen ist, komplizierte  Rechtschreibregeln zu vereinfachen, die Reform vom Jahr 1996 sollte ja dazu dienen.

 

 

 

die neue deutsche Rechtschreibung, umstrittene Punkte / Was soll das ganze Chaos der Reformen ?

 

Am 1. August 2005 wurden die Regeln der neuen deutschen Rechtschreibung für Ämter und Schulen verpflichtend. Zuvor galt eine siebenjährige Übergangsfrist, in der beide Rechtschreibungen gleichberechtigt nebeneinander verwendet werden durften, wobei in den Schulen nur noch nach der neuen Rechtschreibung unterrichtet wurde. Während der Frist wurden auch die österreichischen Schulbücher an die neue Schreibung angeglichen und mit einem eigenen Logo versehen, um auf den Umstand hinzuweisen.

Genau ein Jahr nach Inkrafttreten der Rechtschreibreform traten ab 1.August 2006 erste Änderungen am Regelwerk in Kraft (Reform der Reform).  Diese betreffen vor allem Getrennt- und Zusammenschreibung bzw. Groß- und Kleinschreibung. Generell gilt: Es soll wieder mehr zusammengeschrieben werden. Die Übergangsfrist dieser Reform der Reform endete mit 1.August 2007. Auch in den Printmedien wird ab diesem Zeitpunkt die Neuschreibung zu finden sein.


Die "großen Brocken" der Rechtschreibreform bleiben unverändert: Das scharfe ß kommt grundsätzlich nur mehr nach einem langen Vokal (Maß, Fuß), nach einem kurzen Selbstlaut heißt es nun Kuss, muss oder Fass. Das Stammprinzip wird außerdem verstärkt betont (Stängel statt Stengel, schnäuzen statt schneuzen).

 

Getrennt oder nicht ?  Die Regeln der Getrennt- und Zusammenschreibung wurden teilweise wieder auf den Stand von 1995 gebracht. Ging die Tendenz bisher eher in Richtung Getrenntschreibung, so herrscht künftig wieder Zusammenschreibung vor. In vielen Fällen ist es möglich, frei zu entscheiden. Liegt der Akzent auf dem ersten Wort, wird zusammengeschrieben (z.Bsp. dahinterknien, vorwärtskommen). Es gibt aber immer noch Unklarheiten, "Totgeboren" kann man zusammen und getrennt schreiben, "neugeboren" muss man aber zusammenschreiben !

Groß- und Kleinschreibung:  Begriffe wie das "Schwarze Brett" oder der "Blaue Brief" dürfen wieder großgeschrieben werden.  Komplett neu ist "leidtun", "nottun", "pleitegehen", "bankrottgehen ".

Zeichensetzung: Der Beistrich bei eienm erweiterten Infinitiv war bis jetzt fakultativ. Mit der Reform der Reform wird er wieder verpflichtend.

 


An Österreichs Schulen soll eine zweijährige Übergangsfrist einen fließenden Übergang sicherstellen: Ab Herbst 2006 wurden Schreibweisen, die durch die neue Regelung überholt sind, zwar markiert, aber vorläufig nicht als Fehler bewertet.

Die Übergangsfrist dieser "Reform der Reform" endete mit 1.August 2007.

 

 

einige kritische Gedanken zur Reform der Reform :   :-))

 

Die Mannheimer Sprachgenies schenken uns auch noch Dutzende Neuregelungen der Groß- und Kleinschreibung.

bis 1996:                                           "Das wird Dir noch leid tun."

neue deutsche Rechtschreibung:         "Das wird dir noch Leid tun."

Reform der Reform:                          "Das wird dir/Dir noch leidtun."

Die Änderungen sind den meisten aber immer noch unbekannt. Nun werden wir nicht mehr Pleite gehen sondern pleitegehen, indem wir uns Lehrbücher kaufen, uns die Neureglung zu eigen machen und nicht zu Eigen machen, denn die Regeln zur Schreibung von adjektivischen Dubletten (z.B. freund sein), von festen Verbindungen aus Adjektiv und Substantiv wurden geändert.
Wer hätte es nicht geahnt: Wie jede Regel, hat auch diese Ausnahmen: In vielen Fällen der Groß- und Kleinschreibung, der Zeichensetzung, der Zusammenschreibung und der Worttrennung ist die alte Schreibweise doch noch zugelassen oder erst gar nicht geändert. So wird wohl auch der schlauste Kopf immer wieder mal nachschauen müssen und die Schüler, die an die alte Rechtschreibung gewöhnt sind, das Licht am Ende des Labyrinths leider schwer erblicken.

 

Achtung: Aus Zeitungen kann man die neue Rechtschreibung NICHT lernen — dort ist angesichts der vielen Einsparungen auch das Endlektorat dem Rotstift zum Opfer gefallen und die Texte werden digital gesetzt, wie sie vom einzelnen Redakteur kommen .

Tja, liebe Schüler und Lehrer, Ihr könnt einem schon leidtun. Die deutsche Rechtschreibung wird zur Geheimwissenschaft. Und auch der neue Duden nutzt nicht mehr viel. Den kann man weg werfen oder wegwerfen. Wie war das mit Partikel und Verb?                  Hilfe  !

 

 

 


 

 

TEXTE   (LITERATUR)

 

 

Man unterscheidet 3 literarische Gattungen:

 

 

a) Lyrik      (singbare) Dichtung       fälschlich auch als Poesie bezeichnet

    Formen:   Gedichte, Balladen, Limerick, Reim,Ode,Lied,Prosagedicht,Hymne,Elegie

 

Ballade:  ein mehrstrophiges erzählendes Gedicht, das häufig mittelalterlich-märchenhafte, aber auch antike oder zeitgenössisch-rezente Stoffe aufgreift und sich oft durch die Hinführung der Handlung zu einem pointierten Schluss auszeichnet. In der Musik findet sich die Ballade zunächst im hochmittelalterlichen Tanzlied.

 

Ode:    Oden sind Gedichte, die sich durch Feierlichkeit und Erhabenheit auszeichnen.        Bsp.: Friedrich Schiller: Ode an die Freude (vertont im Schlusssatz von Beethovens 9. Symphonie)

Elegie:   Der Ausdruck Elegie (Aussprache [eleˈgiː]) bezeichnet ein oft in Distichen verfasstes Gedicht, das nach heutigem Verständnis meist traurige, klagende Themen zum Inhalt hat.

 

Limerick:   Ein Limerick ist ein kurzes, in aller Regel scherzhaftes Gedicht in fünf Zeilen mit dem Reimschema aabba und einem (relativ) festen Silbenschema, das eine Geschichte erzählt, die meistens mit einer Pointe endet.

 

 

b) Drama (=Dramatik) :

Das Hauptkennzeichen des Dramas nach Aristoteles ist die Darstellung der Handlung durch Dialoge. Dadurch unterscheidet es sich in der Antike vom erzählenden Epos – seit der Neuzeit unterscheidet es sich damit hauptsächlich vom Roman. Nach modernem Verständnis sind Dramen dafür geschrieben, durch Schauspieler im Theater aufgeführt zu werden. Oft enthalten sie daher neben den Dialogtexten auch Anweisungen für die Schauspieler, und seit dem 19. Jahrhundert für den Regisseur. Das Lesedrama ist eine spezielle Form des Dramas, die nicht in erster Linie aufgeführt, sondern wie ein Roman gelesen werden soll.

 

Formen:    Komödie,Tragödie, Schauspiel, Tragikomödie

 

 

c) Epik :

Epik bedeutet so viel wie "Rede" oder "Erzählung".

 

 

Formen der Epik :

 

    Großformen

  • Roman     der Roman ist die Langform der schriftlich fixierten Erzählung (Epik)
  • Epos        Großform mit "geschlossener Lebenstotalität" - meist bedeutende hist.Ereignisse
  • Saga (Literatur)

 

      Kurzformen

  • Erzählung
  • Novelle        kürzere Erzählung  ( mittlere Länge )
  • Anekdote     literarische Gattung, die eine bemerkenswerte oder charakteristische   Begebenheit zur  Grundlage hat  ( meist im Leben einer Person )
  • Kurzgeschichte    literarische Form der Prosa,  Inhalt stark komprimiert
  • Romanze            lyrisch-epische Verserzählung

 

       Kürzestformen

  • Sprichwort
  • Aphorismus        philosophischer Gedankensplitter
  • Rätsel       

 

 

      Volkstümliche Formen

  • Märchen            kürzere Erzählungen, die von fabelhaften und wunderbaren Begebenheiten berichten, frei erfunden
  • Sage                 wie Märchen, aber mit historischem Hintergrund - der Realitätsanspruch der Sage liegt über dem des Märchens

 

      Didaktische Formen

    • Legende    die Abgrenzung zu Sagen und Mythen ist fließend
    • Fabel         kurze Erzählung mit belehrender Absicht (Vers oder Prosa), in der vor allem Tiere menschliche Eigenschaften besitzen
    • Parabel   eine dem Gleichnis verwandte Form der Literatur

 

 

 

 

Prosa ( = sprachliche Darstellungsform, die nicht an Verse gebunden ist ):   Trivialliteratur, Gebrauchsprosa, Erzählung

 

- Fachliteratur

 

- Belletristik         ( = Unterhaltungsliteratur )

 

 

 

 

 

Deutsche Literaturgeschichte :

 

   Mittelalter

  • Renaissance
  • Barock
  • Aufklärung
  • Sturm und Drang
  • Klassik
  • Romantik
  • Biedermeier und Vormärz
  • Realismus
  • Naturalismus
  • Expressionismus
  • Moderne
  •  

     

     

     

    - Referate  vorbereiten

     

     

    - Analyse literarischer Texte  

       ( Ellipse, Konnotation, Metapher, Hyperbel...)

     

    - Rhetorik ( = Redekunst ) : rhetorische Mittel in der Textgestaltung

     

     

     

     

    - die indirekte Rede :

     

    Konjunktiv I und Zeitenfolge bei indirekter Rede

     

    als Grundregel gilt, dass die indirekte Rede im Konjunktiv I stehen sollte. Dabei ist die Zeitform des Verbs in der indirekten Rede unabhängig von der Zeitform, in der das Verb des redeeinleitenden Satzes steht:
    Er meint (meinte/hat gemeint/hatte gemeint), die Angelegenheit sehe böse aus. Sie beklagt (beklagte/hat beklagt/hatte beklagt), außer Spesen sei nichts gewesen.

    Die indirekte Rede steht immer in derselben Zeitstufe wie die entsprechende direkte Rede: Direkte Rede: »Die Angelegenheit sieht böse aus.« Indirekte Rede: Er meint (meinte/hat gemeint/hatte gemeint), die Angelegenheit sehe böse aus.
    Direkte Rede: »Die Angelegenheit sah böse aus/hat böse ausgesehen.« Indirekte Rede: Er meint (meinte/hat gemeint/hatte gemeint), die Angelegenheit habe böse ausgesehen.

    Häufig wird auch ganz auf den Konjunktiv in der indirekten Rede verzichtet und stattdessen der Indikativ gesetzt. Der Indikativ ist allerdings nur dann angebracht, wenn die indirekte Rede mit »dass« oder einem Fragewort eingeleitet wird: Er meint, dass die Angelegenheit böse aussieht. Sie hat gefragt, ob sie den Kranken besuchen darf.

     

    u.v.m.