höhere Abteilung Waffentechnik / HTBLVA Ferlach:      siehe  http://www.htblva-ferlach.at/index.php?id=84





Der Schwerpunkt in der Ausbildung der Waffentechniker besteht in der Berechnung und Konstruktion von Jagd- und Sportwaffen, Revolver und halb- und vollautomatischen Waffen. In besonderer Weise werden die Waffenoptik mit optischen und elektronischen Ziel- und Beobachtungseinrichtungen, die Ballistik und Munitionslehre sowie die Auswertung von Trefferbildern und die messtechnische Erfassung des Schussvorganges betrieben.



Fächer:    - Waffentechnik

                -  Munition, Ballistik und technische Waffenoptik         

 

2-cm-Flak-Vierling auf Sd.Kfz. 7/1  2 cm Flak - Vierling

 

- Dimensionierung von Waffen auf mechanische Festigkeit :

Flinte:

Laufinnendurchmesser = 15 mm;  verwendeter Stahl:  Zugfestigkeit Rm = 900 N/mm²    Streckgrenze Re =700N/mm²                                                                                                                                                                                             Gasentladungsdruck der Munition p = 1200 bar    Berechne den  Außendurchmesser des Laufes für doppelte Sicherheit

Gewehr:

Verschluss:  Fläche = 2 cm²      3 Verschlusswarzen     Gasentladungsdruck = 1300 bar   Rm = 800 N/mm²  Re = 650 N/mm²     Berechne die minimale Fläche der Verschlusswarzen für eine Sicherheit von 2 !


 

BALLISTIK:

 



Bsp.:

Kanone:

d = 11 cm (Kaliber)     p = 800 bar    Kugel: m =  1kg     ( verwendet z.Bsp. im Dreißigjährigen Krieg )                 Berechne:  Kraft auf die Kugel, Beschleunigung der Kugel,  Steighöhe der Kugel bei Alpha = 30°, maximale Flugweite, übertragener Impuls beim Auftreffen auf eine Festungsmauer

 

[1] Kanone

 

 

 

Die Ballistik ist ein Teilbereich der Physik. Sie beschäftigt sich mir der "Lehre von den geworfenen Körpern".

 - Geschossenergie

- Mündungsenergie

- Auftreffenenergie

 




- PANZERFORMEL zur Berechnung der Durchschlagskraft bei Stahl:

 

Sb=0,0194 cdot sqrt[4]{frac{E^{3} }{k^{5} }}

 

- Durchschlagskraft nach Newton

 

 

Sprengstoffe und ihre Wirkung:

 

 


Schwarzpulver Propantriol-
trinitrat (Nitroglyzerin)
Ethandiol-
dinitrat (Glykoldinitrat)
Schieß-
baumwolle
Pentaerythrit-
tetranitrat
(Nitropenta)
Trinitrotoluol (TNT)
Schmelz-
temperatur
°C
-- 13,5 -22 zersetzt bei 180 141 81
Dichte

g/cm³
1,1 1,6 1,49 1,67 1,77 1,65
Sauerstoff-
bilanz
%
-18 +3,5 ±0 -29,6 -10,1 -74,0
Explosions-
wärme
kJ / kg
2784 6238 6615 4396 5862 3977

Die „Schießbaumwolle“ ( Cellulosenitrat, Blitzwatte ) wurde 1846 sowohl von Christian Friedrich Schönbein und unabhängig davon im gleichen Jahr auch von dem Chemiker Rudolf Christian Böttger (1806–1881) entdeckt. Von beiden wiederum unabhängig stellte der Braunschweiger Professor F. J. Otto im gleichen Jahr ebenfalls Schießbaumwolle her und veröffentlichte das Verfahren zum Verdruss von Schönbein und Böttger als erster.

 

 

Parameter:

- Explosionswärme

- spezifische Energie

- Detonationsgeschwindigkeit

- Explosionstemperatur

- Dichte

 

- Sauerstoffbilanz           OB = frac{M(''O'')}{q(''O'')} cdot sum_i q(A_i) cdot sum_{j=1}^K z(A_i,X_j) cdot frac{w_j}{M(X_j)}      Berechnung der Sauerstoffbilanz

  

                     

- Normalgasvolumen

 V_0 = 22{,}4 frac{ell}{{rm mol}} cdot N * 1000              Gasvolumen unter Normalbedingungen bei 1 kg Explosivstoff

 

 

-  das TNT-Massenäquivalent

-  Abschätzung der Sprengkraft  ( Formel )

 




Fortsetzung folgt....